Bilanzierung von Software

Rechnungslegung für Anwendersoftware nach Handels- und Steuerrecht unter Berücksichtigung US-amerikanischer Vorschriften

Paperback Duits 1988 9783409117005
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Samenvatting

Angesichts des auBerordentlich hohen Stellenwertes, den Computer-Software fOr die Unter­ sttltzung betrieblicher Planungs-, Steuerungs- und Abrechnungsvorg!nge in den letzten 20- 30 Jahren bekommen hat, ist die Auseinandersetzung hinsichtlich der ordnungsmiilligen Bilanzierung von Software-Ausgaben immer mehr in den Mittelpunkt betriebswirtschaftlicher Diskussionen gertlckt. Nach neuesten Schiitzungen hat der Software-Markt in 1986 bei einem Zuwachs von 20 Prozent ein Volumen von circa 16 Milliarden DM erreicht. Diese Entwicklung unterstreicht die Forderung der Software-Anwender, bei der Wahl zwischen mOglichen Ent­ scheidungsalternativen klare bilanzrechtliche Kriterien zugrunde legen zu kOnnen, damit der Erfolg ihrer Geschiiftstlitigkeit und ihre wirtschaftliche Situation nicht durch rechtsstrittige Bilanzierungspraktiken beeintrlichtigt wird. Nur mit einer konkreten unzweifelhaften Beurteilungsgrundlage lassen sich beim Erwerbsvor­ gang von falschen Vorstellungen beeinfluBte Entscheidungen verhindern. Die inkonsequente rechtliche Behandlung der Ausgaben fOr Software ist deshalb der AnlaB, die mannigfaltigen in der Praxis ·vorkommenden Sachverhaltsgestaltungen einer synoptischen Analyse nach MaBgabe der gesetzlichen Vorschriften zu unterziehen. Aufgrund immer stlir­ kerer Extensionen international verbundener Unternehmen bewegt sich die Untersuchung nicht nur innerhalb des deutschen Rechtssystems, sondern beleuchtet auch arnerikanische Bilanzierungspraktiken fOr Software-Ausgaben. Eine korrekte bilanzielle Einordnung von Software-Ausgaben scheiterte bislang an der feh­ lenden Intensitlit, kennzeichnende Informationen tiber den Bilanzierungsgegenstand in die Betrachtungen einzubeziehen. Die kontrliren Darstellungen des Rechtsobjekts Software in der wissenschaftlichen Literatur und bei judikatorischen Entscheidungen basieren auf einer un­ zureichenden Einbeziehung der betreffenden Wissenschaftsbereiche. Die Verbindung der Erkenntnisse von Informatik, Zivilrecht, allgemeiner Betriebswirtschafts­ lehre und betriebswirtschaftlicher Steuerlehre bei der Analyse der Software-Erscheinungs­ formen bildet die unverzichtbare Grundlage der handels- und steuerbilanziellen Qualifikation von Software.

Specificaties

ISBN13:9783409117005
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:194
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:0

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Inhoudsopgave

Erstes Kapitel Software als technischer Bestandteil eines Datenverarbeitungssystems.- I. Abgrenzung zur Hardware.- 1 Begriff der Hardware.- 2 Die Funktionen und Entwicklung der Hardware.- II. Charakterisierung von Software.- 1 Begriff der Software.- 2 Softwarekonzeption.- 2.1 Problemanalyse.- 2.2 Problemlösung.- 2.3 Die Codierung des Programmes.- 2.4 Programmtest.- 2.5 Programmpflege.- 3 Qualitätsanforderungen für Software.- 4 Software-Typologie.- 4.1 Systemsoftware.- 4.1.1 Begriffliche und funktionelle Abgrenzung des Betriebssystems.- 4.1.2 Steuer- bzw. Organisationsprogramme.- 4.1.3 Arbeitsprogramme.- 4.1.3.1 Dienstprogramme.- 4.1.3.2 Übersetzungsprogramme.- 4.2 Anwendungssoftware.- 4.2.1 Individualsoftware.- 4.2.2 Standardsoftware.- 4.2.2.1 Fixe Standardprogramme.- 4.2.2.2 Variable Standardprogramme.- 5 Der Software-Beschaffungsprozeß.- 6 Die Rechtsnatur der Software.- 6.1 Die Selbständigkeit von Software.- 6.2 Rechtliche Integration von Software.- 6.2.1 Die inhaltliche Bestimmung des Software-Vertragsgegenstandes.- 6.2.1.1 Patentrechtsschutz.- 6.2.1.2 Urheberrechtsschutz.- 6.2.1.3 Warenzeichenschutz.- 6.2.1.4 Schutz aus dem Wettbewerbsrecht.- 6.2.2 Lizenzvertrag als typische schuldrechtliche Vertragsform bei der Software-Überlassung.- 6.2.2.1 Zuordnung zum Miet-, Pacht- und Leasingvertrag.- 6.2.2.2 Zuordnung zum Kauf-, Werk- und Dienstvertrag.- 7 Die Bedeutung der technischen und zivilrechtlichen Besonderheiten von Software für die handels- und steuerrechtliche Betrachtungsweise.- Zweites Kapitel Rechnungslegung nach neuem Handelsgesetz, nach dem Bilanzsteuerrecht sowie nach den US-amerikanischen Reglementarien.- I. Aufstellungspflicht und Umfang des Jahresabschlusses.- 1 Deutsches Recht.- 1.1 Deutsches Handelsrecht.- 1.2 Ergänzende Vorschriften des Steuerrechts.- 2 Die Rechnungslegung gem. US-amerikanischen Anforderungen.- 2.1 US-amerikanische Rechnungslegungsgrundsätze.- 2.2 US-amerikanisches Steuerrecht.- II. Der Jahresabschluß als Instrument der Rechnungslegung.- 1 Rechnungslegungsprinzipien nach Deutschem Recht.- 1.1 Die Generalnorm des § 264 Abs. 2 HGB.- 1.2 Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und das Maßgeblichkeits-prinzip.- 1.2.1 Die Rechtsnatur der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung.- 1.2.2 Die Gewinnung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung mit Hilfe methodologischer Auslegung.- 1.2.2.1 Statische und dynamische Bilanzauffassung im Spannungsfeld zwischen Betriebswirtschaftslehre und juristischer Betrachtungsweise.- 1.2.2.2 Induktive und deduktive Ableitung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung.- 1.2.2.3 Rechnungslegungszwecke als Grundlage für die Gewinnung von Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung mittels Deduktion.- 1.2.2.3.1 Die handelsrechtlichen Zwecke der Rechnungslegung.- 1.2.2.3.2 Die steuerlichen Zwecke der Rechnungslegung.- 1.2.2.3.3 Der Zweckantagonismus zwischen Handels- und Steuerbilanz und die Stellung des Maßgeblichkeits-prinzips.- 2 Rechnungslegungsprinzipien in den USA.- 2.1 Historischer Überblick zur Entwicklung der Rechnungslegung in den USA.- 2.1.1 Die Initiatoren der US-amerikanischen Rechnungslegung und die Entwicklung bis zum Ende der Weltwirtschaftskrise 1933.- 2.1.2 Securities and Exchange Commission (SEC).- 2.1.3 American Institute of Certified Public Accountants (AICPA).- 2.1.4 Accounting Principles Board (APB).- 2.1.5 Financial Accounting Standards Board (FASB).- 2.2 Die Methodik der Rechnungslegung in den USA.- 2.2.1 Rechnungslegungszwecke als Deduktionsbasis allgemein anerkannter Rechnungslegungsprinzipien.- 2.2.2 Die steuerliche Gewinnermittlung in den Vereinigten Staaten von Amerika.- III. Die materielle Aktivierungsfähigkeit und die Erfolgsabgrenzung.- 1 Deutsches Recht.- 1.1 Die Strukturdeterminanten des handelsrechtlichen Vermögensgegenstandbegriffes und des steuerrechtlichen Wirtschaftsgutbegriffes als Voraussetzung für die abstrakte Aktivierungsfähigkeit.- 1.2 Die handels- und steuerrechtlichen Bilanzierungszwecke als deduktionsfähige Grundlage für die konkrete Aktivierungsfähigkeit.- 1.2.1 Wirtschaftsgüter/Vermögensgegenstände des Anlage- und Umlaufvermögens.- 1.2.1.1 Materielle und immaterielle Vermögensgegenstände und Wirtschaftsgüter.- 1.2.1.1.1 Der derivative Erwerb.- 1.2.1.1.2 Der unentgeltliche Erwerb.- 1.2.1.1.2 Der originäre Erwerb.- 1.2.1.2 Bewegliche und unbewegliche Wirtschaftsgüter/Vermögensgegenstände.- 1.2.2 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten (RAP).- 1.2.3 Bilanzierungshilfen.- 1.3 Bewertungsgrundsätze.- 1.4 Die Erfolgsrechnung als Bestandteil des Jahresabschlusses.- 1.4.1 Das Gesamtkostenverfahren.- 1.4.2 Das Umsatzkostenverfahren.- 1.5 Der Anhang als Bilanz- und Erfolgsrechnungskorrespondent des Jahresabschlusses.- 1.6 Ergänzende Berichterstattung im Lagebericht.- 2 US-amerikanisches Recht.- 2.1 Umfang finanzieller Berichterstattung.- 2.1.1 Die Konzeption der Bilanz.- 2.1.1.1 Die Strukturdeterminanten des US-amerikanischen Aktivierungsgegenstandes als Voraussetzung für die abstrakte Bilanzierungsfähigkeit.- 2.1.1.2 US-amerikanische Rechnungslegungszwecke als Konkretisierungsvoraussetzung für die Bilanzierung.- 2.1.1.2.1 Der besondere Stellenwert immaterieller Vermögensgegenstände.- 2.1.1.2.2 Das Umlaufvermögen als Abgrenzungskriterium zu den anderen Gegenständen der Aktivseite der Bilanz.- 2.1.1.2.3 Bewertungsgrundsätze für die Aktiva.- 2.1.1.2.4 Die US-amerikanische Erfolgsrechnung.- 2.1.1.2.5 Die Konzeption der übrigen Komponenten des Jahresabschlusses.- 2.2 Die Gewinnfeststellung der in US-amerikanischem Besitz stehenden deutschen Gesellschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika für Zwecke der Besteuerung.- 2.2.1 Das Problem der Doppelbesteuerung.- 2.2.1.1 Die Besteuerung der deutschen Kapitalgesellschaft in den USA.- 2.2.1.2 Die Anrechnungsfähigkeit deutscher Ertragsteuern in den USA.- 2.2.2 Die Technik der Ermittlung der Einkünfte der deutschen Kapitalgesellschaft gemäß US-Steuerrecht.- 2.2.2.1 Das Erstellen einer Gewinn- und Verlustrechnung.- 2.2.2.2 Die Umarbeitung der deutschen Gewinn- und Verlustrechnung im Hinblick auf US-amerikanische Rechnungslegungsgrundsätze.- 2.2.2.3 Die Berücksichtigung spezifischer steuerlicher Vorschriften.- 2.2.2.4 Die Währungsumrechnung.- 2.2.2.5 Die Behandlung von Umrechnungsgewinnen oder -Verlusten.- 2.3 Änderungen aufgrund des Steuer-Reformgesetzes.- Drittes Kapitel Die Klassifikation der Software-Ausgaben im Jahresabschluß.- I. Die Subsumtion der Erscheinungsformen von Software unter die Determinanten aktivierungsfähiger Gegenstände.- 1 Deutsches Recht.- 1.1 Systemsoftware.- 1.1.1 Erwerb in Verbindung mit der Hardware.- 1.1.2 Separater Erwerb der Systemsoftware.- 1.2 Anwendungssoftware.- 1.2.1 Standardsoftware.- 1.2.1.1 Fixe Standardsoftware.- 1.2.1.2 Variable Standardsoftware.- 1.2.1.2.1 Modularprogramme.- 1.1.1.2.2 Modifizierte Standardsoftware.- 1.2.2 Individualsoftware.- 2 US-amerikanische Rechnungslegung.- 2.1 Derivativer Software-Erwerb.- 2.1.1 Erwerb in Verbindung mit der Hardware.- 2.1.2 Separater Erwerb.- 2.2 Originärer Software-Erwerb.- II. Die Verrechnung von Ausgaben für Software im handels- und steuerrechtlichen Jahresabschluß.- 1 Deutsches Recht.- 1.1 Systemsoftware.- 1.1.1 Systemsoftware als Bestandteil der Hardwarekonfiguration.- 1.1.2 Systemsoftware als selbständiger Gegenstand der Akquisition.- 1.2 Anwendungssoftware.- 1.2.1 Standardsoftware.- 1.2.1.1 Überlassung fixer Standardsoftware.- 1.2.1.2 Variable Standardsoftware.- 1.2.1.2.1 Überlassung generierter Modularsoftware.- 1.2.1.2.2 Überlassung modifizierbarer Standardsoftware.- 1.2.2 Individualsoftware.- 1.2.2.1 Individualsoftware als auftragsgefertigte Dienstleistung.- 1.2.2.2 Individualsoftware als selbsterstelltes Produkt.- 1.2.2.2.1 Erstellung für ausschließlich betriebsinterne Zwekke.- 1.2.2.2.2 Erstellung für späteren Vertrieb.- 2 Die Rechnungslegung nach US-amerikanischen Anforderungen.- 2.1 Die Rechnungslegung nach GAAP.- 2.2 Anpassung der Rechnungslegung aufgrund US-amerikanischer Steuernormen.- Zusammenfassende Würdigung.- Anlagen.- I. Lösungskonzeption für die Aktivierung von Software „dem Grunde nach“ mittels Flußdiagramm (Ausklapptafel).- II. Musterverträge.- 1. Software-Überlassungsvertrag.- 2. Software-Entwicklungsvertrag.- 3. Software-Pflegevertrag.- III. Beispiel zur Währungsumrechnung gem. US-Steuerrecht.- Abkürzungsverzeichnis.

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