Parasitinsekten der Blattminierer Europas

Angeregt durch E. M. Hering: "BMtimmunystabellen der Blatt­ minen von Europa, einschliMSlich dM Mittelmeerbeckens und der Kanarischen Inseln", 3 Bde. (1185 + 221 Seiten)., VerI. Dr. W. Junk, 's Gravenhage 1957 - hat der Verf. versucht, aus seinem im Manuskript vorliegenden "Welt-Wirte-Index der Parasitinsekten von Insekten" die in cler Fachliteratur angefuhrten Parasiten cler heimischen Blattminierer im Auszug herauszustellen in der Absicht, auf die M6glichkeiten einer engeren Bindung des Parasitenbesatzes auf die unterschiedlichen Ordnungen, Fami­ lien und Gattungen der Blattminierer hinzuweisen. Bei unsrer gegen­ wartig noch unzulanglichen Kenntnis der Sachlage kann dieser Be­ zugnahme eine nur vorlaufige und h6chst unterschieclliche Bewer­ tung beigemessen werden, sowie sie eigentlich nur in wenigen Einzel­ fallen als sicher begrundete Erkenntnis angesprochen werden kann. Immerhin erscheint dadurch auch in Angelegenheit der Parasiten­ bestimmung einigermassen richtungweisend vorgearbeitet und fur die erforderliche Kritik der allfallige Ansatz gegeben zu sein. - Andrerseits solI hiemit den Blattminenzuchtern die Anregung gegeben werden, kunftighin auch dem erscheinenden Parasiten­ material in ihren Zuchten mehr Beachtung zu widmen und nach unter Angabe von Schlupfclaten, Konservierung von Belegmaterial genauer Herkunft, sowie zuverlassiger Wirtsbestimmungen, dieses entweder durch Weiterleiten an die einschlagigen Spezialisten oder durch Hinterlegung in Musealsammlungen einer weiteren Auswer­ tung zuganglich zu machen und so einen wertvollen Beitrag zur Erweiterung unsrer Kenntnisse uber die Parasitinsekten der Blatt­ minierer sicherzustellen; denn genau so, wie noch manche Fragen uber die Blattminierer selbst durch Eigenzuchten der Klarung be­ durfen, sind auch durch die Beobachtung ihres Parasitenbesatzes in Hinkunft gewiss noch viele wertvolle Aufschlusse unsrer Erkennt­